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Menschenschlangen vor dem Arbeitsamt |
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Am Freitag, den 26. Oktober 1929, fortan "Schwarzer Freitag" genannt, schlug der Börsenkrach an der Wallstreet in New York voll auf die europäischen Aktienmärkte durch. Die Anleger gerieten in Panik, auch weil sie teilweise hoch verschuldet waren, und verkauften ihre Aktien zu immer schneller sinkenden Kursen. Viele Firmen gingen bankrott. Die selbst in Not geratenen ausländischen Firmen zogen ihr in Deutschland investiertes Geld zurück. Die enorme Verschuldung wegen des verlorenen Weltkrieges und eine von der Regierung verordnete, rigide Sparpolitik taten ein Übriges. Die Nachfrage brach zusammen und die Arbeitslosigkeit stieg auf über 30 Prozent. Die Schlange vor dem Arbeitsamt macht deutlich, welch verheerende Auswirkung diese Weltwirtschaftskrise auf die deutsche Bevölkerung hatte. Ein guter Boden für jede Art von politischen Heilsversprechungen. Inventory Number: 2015-32 Image rights: Stormarnsches Dorfmuseum |
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