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Selbstbildnis |
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Jürgern Hoffmann schreibt in seiner Veröffentlichung über Carl Ludwig Jessen (siehe Literaturhinweise) zu diesem Selbstportrait: ".. Dieses Bild ist bemerkenswert wegen der in späteren Selbstportraits nicht vorhandenen Konkretheit in der Schilderung der Realumgebung des Malers: In den späteren Selbstbildnissen gibt Jessen, meist als Brustbild, vor räumlich und situativ nicht konkretisiertem Hintergrund das Portrait allein. Hier aber bringt er seine Freude über die gefundene eigene Indentität zum Ausdruck. Der sich selbst festhaltende Blick gibt den Augen den aus vielen Selbstportraits bekannten, etwas starren Ausdruck, der trotzdem individualisierend ist. .. Die Pose und der gegenständliche Hintergrund dagegen wirkt demonstrativ, kalkuliert. .. Die Inszenierung entspricht insgesamt dem Darstellungsschema, das in den Kopenhagener Künstlerkreisen jener Zeit beliebt war, und bringt so Jessens restlose Ankunft in seiner Lage zum Ausdruck: ICH BIN MALER! .. " Literature:
Inventory Number: B 1572 Signature: signiert und datiert (Mi.re.: Carl Ludwig Jessen. Kopenhagen. 1857) Photographer: Ehlert, Sönke Image rights: Museumsverbund Nordfriesland
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