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Eckernförde 2

Object type:Fotografie
Artist:
Brandt, Christian Friedrich
Date:um 1865
Material:Fotopapier
Technique:Schwarzweißfotografie
Der Name Eckernförde wurde erstmals 1197 im Zusammenhang mit Godescalcus Ekerenvorde und Nikolaus de Ekerenvorde erwähnt. Das Gründungsjahr der Stadt ist jedoch unbekannt. Erst 1302 wird Eckernförde in einer Urkunde als Stadt bezeichnet. Ab dem 15. Jahrhundert wird Eckernförde durch die Ausweitung des Seehandels zur Hafenstadt mit eigenem Schiffbau wird. Fischfang und Brauereien sind bis ins 17. Jahrhundert hinein ein erheblicher wirtschaftlicher Faktor. Eckernförder Kaufleute betätigen sich in der Mehrzahl als Reeder und so besitzt Eckernförde Mitte des 18. Jahrhunderts 36 Handelsschiffe. Im ersten schleswig-holsteinischen Krieg wurde Eckernförde am 5. April 1849 das Ziel eines dänischen Landungsversuches. Im Verlaufe des für die deutsche Seite vorteilhaft verlaufenden Gefechtes wurde durch die Strandbatterien das dänische Linienschiff "CHRISTIAN VIII." versenkt und die Fregatte "GEFION" zur Kapitulation gezwungen. Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor war bis weit ins 20. Jahrhundert die Fischerei und die Räuchereibetriebe. Seit 1912 ist Eckernförde Garnisonsstadt und bis heute Marinestützpunkt. Die Entwicklung des Fremdenverkehrs begann 1831 mit der Gründung eines Seebades im später eingemeindeten Borby. Heute ist der Tourismus mit eine der bedeutendsten Einnahmequellen.
Rechts ist die Eckernförder Bucht, in der Bildmitte im Hintergrund die St. Nicolai-Kirche zu sehen.
(Ortsalbum 16-20)

Inventory Number: Ortsalbum 16-20

Signature: betitelt Wo: u. M. Was: Eckernförde. II.

Signature: bezeichnet Wo: u. M. Was: Nach der Natur photographirt von F. Brandt in Flensburg. (Vervielfältigung vorbehalten.)

Image rights: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung


Iconographie:     hist. Ort, Stadt, Dorf     Fjord, Bucht     Hafen
Shown place:Eckernförde