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Um 50g Butter |
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Die von der Polizei überwachte Schlange vor einem Milchladen, um 50g Butter zu ergattern, macht deutlich, dass nicht nur die Soldaten an den Fronten des Ersten Weltkrieges Tod, Leid und Elend ausgesetzt waren, sondern auch die Menschen in der Heimat. Die Versorgung mit Lebensmitteln und anderen lebenswichtigen Dingen wurde insbesondere in den letzten beiden Kriegsjahren immer schwieriger. Lebensmittel wurden rationiert und eine Zwangsbewirtschaftung wurde für viele Güter des Lebens eingeführt. Im Winter 1916/17, als "Steckrübenwinter" bekannt, kam es zu einer Hungersnot, die Steckrübe wurde zum wichtigsten Lebensmittel. Die Phantasie, Ersatzprodukte zu kreieren kannte keine Grenzen. So tat sich Konrad Adenauer, als beigeordneter der Stadt Köln, dadurch hervor, dass er die Versorgung der Kölner mit dem "Kölner Brot" aus Reis-, Gersten-, Maismehl oder Graupen sicherte. Inventarnummer: 2015-29 Abbildungsrechte: Stormarnsches Dorfmuseum |
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