Hudson Maxim, der von 1853-1927 lebte, war ein bedeutender und außerordentlich vielseitiger amerikanischer Wissenschaftler und Erfinder, der sich u.a. mit Kalligrafie, Schreibkunst und Poesie, aber auch mit rauchfreiem Schießpulver und Sprengstoffen sowie mit gesellschaftspolitischen Fragen befaßte, so z.B. mit dem amerikanischen Verteidigungssystem und dessen Anfälligkeit auf Angriffe ausländischer Aggressoren. Außerdem hatte Maxim eine bedeutende Funktion im Kollegium der Mitglieder der Akademie der Nationen.
An sein unermüdliches Tun zur Förderung der Entwicklung des Gebietes um den Lake Hopatcong, New Jersey, wo er seine letzten Lebensjahre verbrachte, wird mit einem Denkmal im Hopatlong Lake State Park erinnert.
Hudson Maxim verlor 1912 seine linke Hand durch eine Knallquecksilber-Explosion - das Portrait ist wohl nach diesem Verlust entstanden, was aus der Tatsache geschlossen werden kann, dass auf dem Portrait seine rechte Hand deutlich detaillierter ausgearbeitet ist als die linke.

Literatur:

• Lengsfeld, Klaus: Sammlung Ludwig Nissen,Husum 1855-1924 New York. Dokumentation der Kunstsammlung L.Nissens anläßlich der Ausstellung zu seinem 125.Geburtstag im Nissenhaus zu Husum (=Schriften des Nordfriesischen Museums Nissenhaus, 57), Husum: Husum Druck- und Verlagsgesellschaft mbH u. Co.KG 1980

Inventarnummer: B 1038

Signatur: signiert (u.r.: Princess Lwoff-Parlaghy)

Signatur: bezeichnet (M.l.: Hudson Maxim)

Fotograf: Ehlert, Sönke

Abbildungsrechte: Museumsverbund Nordfriesland

Ikonographie:

halbfiguriges Porträt       sitzende Figur