In seiner Veröffentlichung über die Stiftung der Arbeiten von Käte Lassen durch Carl Max Maedge schreibt der damalige Direktor der Nissenhauses, Dr. Erich Wohlenberg (siehe Literaturhinweise):

"Professor Dr. Maedge war während des I. Weltkrieges Syndikus der Industrie- und Handelskammer in Flensburg. In dieser Zeit lernte er in Flensburger Kreisen die Malerin Käte Lassen kennen. Durch fünf Jahrzehnte hat Prof. Dr. Maedge an dem künstlerischen Schaffen der Malerin regen Anteil genommen und der damals noch nicht anerkannten und fern von allem öffentlichen Kunstbetrieb lebenden Künstlerin durch persönlichen Ankauf ihrer Bilder den Weg ebnen helfen."

Das Bildnis des Freundes und Gönners entstand wohl während eines Atelierbesuches in Flensburg nach Ende des Krieges.

Literatur:

• Krempel, Ulrich (Hrsg.) / Meyer-Büser, Susanne (Hrsg.): Garten der Frauen; Wegbereiterinnen der Moderne in Deutschland. 1900-1914. Ausstellung 1997 im Sprengel Museum Hannover und im Von-Der-Heydt-Museum Wuppertal, Nicolaische Verlagsbuchhandlung Beuermann GmbH
• Rohling, Ludwig: Käte Lassen; Das Werk der Malerin, Flensburg: Christian Wolff 1956
• Wohlenberg, Prof. Dr. Erich: Käte Lassen; Gemälde und Graphik;. Stiftung C. M. Maedge, Heide: Boyens & Co. 1968
• Wolff-Thomsen, Ulrike (Hrsg.): Lexikon Schleswig-Holsteinischer Künstlerinnen, Heide: Boyens & Co. 1994
• Mahn, Christina: Käte Lassen 1880-1956. Grenzgängerin der Moderne, Heide: Boyens & Co. 2007

Inventarnummer: B 2039-25

Signatur: signiert und datiert (u.li.: Käte Lassen 1918)

Fotograf: Ehlert, Sönke

Abbildungsrechte: Museumsverbund Nordfriesland

Ikonographie:

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