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Amazone |
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In seiner Arbeit über das künsterische Schaffen von Adolf Brütt schreibt Cornelius Steckner im Jahr 1978 (siehe Literaturhinweise): "Die 1923 entstandene 'Amazone' gehört in den Zusammenhang einer Serie von Radierungen, die Brütt zum Thema 'Jagd' entwarf, und 'Schonzeit', 'Brunftzeit', 'Jagdanfang' und 'Nachsuche' durch die Gestik von Diana-Gestalten und Tierszenen zeigte. Die Jagdgöttin des 'Jagdanfang' kehrte auf einem Exlibris wieder, welches Brütt für den Weimarer Rechtsanwalt Georg Mardersteig entwarf. Beide waren Jagdfreunde und Mardersteig, für den die Jagd 'noble Passion' war, entwarf zu dieser Zeit das Reichsjagdgesetz. Den Gedankengang der Umsetzung von Erlebnissen in Handlungen von mythologischem Anklang versuchte Brütt bei einer Zeichnung, die ebenfalls 1923 entstand. Als Radierung umgesetzt, war ein Gruppe Mädchen gezeigt, die den Huf eines Pferdes untersuchte. Aus dieser Gruppe löste Brütt eine Gestalt heraus. Er modellierte abgekürzt, nur Pferdekopf und Amazone zeigend, die Szene. .." Steckner vermutet in seiner zweiten Arbeit über Brütt aus dem Jahr 1989 (ebenfalls ein Literaturhinweis), das der Rechtsanwalt Mardersteig ".. Auch damals den Guß für den durch die Weltwirtschaftskrise ruinierten Brütt bezahlt" hatte. Literatur:
Inventarnummer: B 2092 Signatur: unbezeichnet Fotograf: Ehlert, Sönke Abbildungsrechte: Museumsverbund Nordfriesland
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