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Rinder an der Tränke |
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Anton Braith war einer der beliebtesten Tiermaler seiner Zeit, schon zu seinen Lebzeiten waren seine Bilder begehrt und der geschäftliche Erfolg dementsprechend. Die industrielle Revolution der 2.Hälfte des 19.Jahrhunderts mit all ihren Veränderungen im Arbeits- und Lebensumfeld ließ in vielen Menschen die Sehnsucht nach der Natur wiedererwachen. Die Tierbilder Braiths paßten genau zu dieser Entwicklung und fanden so guten Absatz. Dieser ermöglichte ihm u.a. den Kauf des Hauses in der Münchner Landwehrstraße 46, das nicht nur ihm und seinem Freund Christian Mali, sondern auch einigen anderen Künstlern als Atelier diente und unter dem Namen "Schwalbenburg" sehr bekannt wurde. Das Haus existiert heute nicht mehr, die Atelierräume sind aber im 1906 eingerichteten Braith-Museum in Biberach zu sehen. Seine Heimatstadt übernahm seinen künstlerischen Nachlaß ebenso wie den seines Freundes Mali und richtete damit das Museum ein. Auch wurde Braith bereits 1891 Ehrenbürger der Stadt Biberach, eine Tatsache, die auch seinem großen Erfolg und Bekanntheitsgrad zu verdanken war. Seine Bilder sind heute in zahlreichen Sammlungen und Museen zu sehen - das NordseeMuseum Husum bewahrt "Rinder an der Tränke" aus dem Nachlaß des Kieler Kunstsammlers Dr. Paul Wassily. Er hat den Künstler vielleicht während dessen Aufenthaltes in Norddeutschland im Jahr 1886 kennengelernt und die Arbeit erworben, das läßt sich aber leider nicht belegen. Belegen läßt sich jedoch, dass neben den mit Wassily befreundeten Berliner und norddeutschen Malern den in München arbeitenden eine besondere Rolle in der Sammlung zukam. Dies lag wohl an Wassilys engen Kontakten zum Bayreuther Kreis. Literatur:
Inventarnummer: B 618 Signatur: unsigniert Abbildungsrechte: NordseeMuseum - Nissenhaus
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