Carl Ludwig Jessen, 1833 im nordfriesischen Deezbüll - heute einem Ortsteil von Niebüll - geboren, erhielt für die Jahre 1867/68 ein Reisestipendium des Preußischen Staates nach Paris und Italien. Von diesen Reisen - die für seine weitere künstlerischen Entwicklung jedoch mehr oder weniger folgenlos blieben - brachte er vor allem Portraits mit, die einen bis dato unbekannten Jessen zeigen.

Literatur:

• Diverse Veröffentlichungen in Tageszeitungen, Periodica und weniger umfangreiche Kataloge und Faltblätter
• Schlee, Ernst / Schoubye, Sig.: Carl Ludwig Jessen. Ein Meister des Fotorealismus des 19.Jhd. im deutsch-dänischen Grenzgebiet, Bredstedt: Nordfriisk Instituut 1976
• Martius, Lilli: Die schleswig-holsteinische Malerei im 19.Jahrhundert, Neumünster 1978
• Hoffmann, Jürgen: Carl Ludwig Jessen. Versuch über einen Heimatmaler, Heide: Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens & Co. 1982
• Grunsky-Peper, Konrad / Lengsfeld, Klaus / Schlee, Ernst: Gemaltes Nordfriesland - Carl Ludwig Jessen und seine Bilder (=Schriften des Nordfriesischen Museums Nissenhaus), Husum: Husum Druck- und Verlagsgesellschaft mbH u. Co.KG 1983
• Feddersen, Berend Harke: Schleswig-Holsteinisches Künstler-Lexikon, Bredstedt: Nordfriisk Instituut 1984
• Claassen, Uwe: Fischernetz, Tracht und Bauernstube. Imaginiertes Landleben in norddeutscher Malerei des 19.Jhd., Neumünster: Wachholtz Verlag 1996
• Jessen, Carl Ludwig (Hrsg.): Friesische Heimatkunst. Text von Momme Nissen, Glückstadt: Max Hansens Verlag o.J.

Inventarnummer: B 675

Signatur: signiert, datiert und bezeichnet (u.li.: C.L.Jessen, Paris, 1867)

Fotograf: Ehlert, Sönke

Abbildungsrechte: Museumsverbund Nordfriesland

Ikonographie:

halbfiguriges Porträt