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Glockenkrater

Objektbezeichnung:Glockenkrater
erweiterte Objektbezeichnung:lukanisch-rotfiguriger Glockenkrater
Sachgruppe:Keramik
Malerei
Künstler:
Brooklyn-Budapest-Maler
Ort:Lukanien
Datierung:-390 - -370
Maße:H: 31 cm
Fuß: D: 14 cm
Mündung: D: 34,5 cm
Material:Ton (ocker-braun. Tongrund braun)
Technik:scheibengedreht
rotfigurige Bemalung mit Malschlicker (mit Zusatzfarben)
Drei-Phasen-Brand
Stil:Spätklassik (Griechische Antike)
Gattung:lukanisch-rotfigurige Keramik
Sammlungsbereich:Archäologie

Malweise:
Schwarzer und brauner Firnis, matt, im unteren Bereich nicht deckend. Vorzeichnungen. Zusatzfarben: weiß, goldgelb und rot. Ring am oberen Rand des Fußes, Band zwischen den Henkelansätzen und Ornament an der Mündung mit kräftig rotem Malschlicker überzogen (z. T. verloren). Unterseite des Fußes tongrundig. Gefäßinneres gefirnisst, bis auf einen tongrundigen Ring in der Mündung. Tondo im Inneren mit dunkelroter Lasur versehen

Dekor:
Lorbeerband nach rechts unterhalb der Mündung; Mäanderband mit Kreuzplatten im unteren Bauchbereich; vertikale, kurze Streifen an den Henkelansätzen; Palmetten unter den Henkeln

Darstellung A:
Thiasos: unbekleideter Satyr mit Thyrsos in starker Bewegung nach links verfolgt eine Mänade; Mänade flüchtet sich zu einem Altar mit Säule, auf der eine ithyphallischer Statuette (nackter Stab- oder Blitzwerfer) steht. Zwischen dem Satyr und der Mänade hängt eine wehende Taenie.

Literatur:
  • Schauenburg, Konrad: Die Mänade als Schutzflehende, in: Numismatica e antichità classiche. Quaderni ticinesi (NumAntCl), 14, 1985, S. 63-74
  • Schmidt, M.: More than meets the Eye, in: M. Schmidt (Hrsg.), Kanon. Festschrift für Ernst Berger, 1988, S. 317-323

Inventarnummer: B 596

Signatur: unsigniert

Abbildungsrechte: Antikensammlung · Kunsthalle zu Kiel


Ikonographie:     
Satyrn, Faune, Silene
     
Frau
     
junger Mann, Jugendlicher