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Kiel, Krupps-Werft |
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Die vier überdachten Hellinge der "Friedrich Krupp Germaniawerft" am Ostufer von der gegenüberliegenden Uferseite aus gesehen. Die Geschichte der Germaniawerft reicht bis in die 1860er Jahre des 19. Jahrhunderts zurück. Vorgänger war die mit damals noch dänischer Konzession gegründete Werft des Schiffbauers Theodor Christian Bruhn aus Bornhöved. Dem Betrieb folgte die "Norddeutsche Schiffbaugesellschaft", der die Kollegien der Stadt Kiel am 8. März 1865 das Vorufer am Gaardener Strand unentgeltlich überließen. Kurz bis sie 1879 in Konkurs ging, firmierte die Werft unter dem Namen "Norddeutsche Schiffbau Aktien Gesellschaft". Neuerliche Verkäufe unter anderen Betreibern führten das Werk jedoch nicht endgültig aus der Krise. "Anfang 1880 geriet das Unternehmen in erneute Schwierigkeiten, so daß im November 1882 die "Schiff- und Maschinenbau Aktiengesellschaft Germania" mit einem Stammkapital von drei Millionen Goldmark gegründet wurde". Seit 1896 gehörte der Betrieb pachtweise zum Krupp-Konzern. Mit dem Erwerb durch die Firma Friedrich Krupp in Essen erfolgte der letzte Namenswechsel in "Friedrich Krupp Germaniawerft". Obwohl im Zweiten Weltkrieg schwer zerstört, endeten die Arbeiten erst mit der Besetzung Kiels durch britische Truppen am 5. Mai 1945. Ein gutes Jahr später war in den "Kieler Nachrichten" vom 12. Juni 1946 zu lesen: "Germaniawerft-Hellinge werden abgewrackt. Arbeiter zum Abbau bereit, wenn Kaianlagen und für Friedensindustrien brauchbare Gebäude erhalten bleiben". Die im März 1949 begonnenen Demontagearbeiten zogen sich bis August 1950 hin. Inventarnummer: 113/1999 |
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