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Zwei weibliche Akte |
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Um 1910 hielten Erich Heckel und Ernst Ludwig Kirchner ihre Freundinnen, Sida Riha, die spätere Frau Heckels, und Dodo Schilling in ihren Gemälden "Zwei weibliche Akte" auf einem blauem Sofa fest. Heckels Bild, das er später wohl auf Grund seines gewandelten Stilempfindens übermalte, wurde 1992 überraschend auf der Rückseite seines Gemäldes "Blick auf die Förde" (1921, Inv. 997) freigelegt. Betonung der Fläche, rigorose Formvereinfachung, scharfe Konturierung und ungebrochene Farbigkeit kennzeichnen das Bild. Die beiden Akte wirken eingespannt zwischen die dekorativen Elemente des Esstischs, des Fußbodens und der nach exotischen Vorlagen gemalten Tapete. Als ein Zentralwerk der >Brücke<-Zeit gibt es einen Einblick in die von der >Brücke< postulierte enge Verbindung von Kunst und Leben. Kirchner malte ein fast identisches Bild, das sich heute in Privatbesitz befindet. See history 2003, Ausst.-Kat. Kunsthalle zu Kiel, S. 112. Literatur:
Inventarnummer: 997 verso Signatur: bezeichnet (o. l.: Erich Heckel) Abbildungsrechte: Kunsthalle zu Kiel
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