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Epitaph des Bartholomäus Heisegger |
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Die fein gravierte Darstellung auf dem Messingepitaph verbindet den Memento mori-Gedanken des beginnenden 16. Jahrhunderts mit der persönlichen Heilserwartung des Stifters. Das Denken an die Todesstunde und die Vergänglichkeit des Lebens wird mit der Hoffnung gepaart, Christus möge sich des Stifters annehmen. Bartholomäus Heisegger kniet vor der gekrönten Gottesmutter und wird ihr von seinem Namenspatron, dem Hl. Bartholomäus, empfohlen. Der eingehüllte Leichnam ruht bereits ausgestreckt auf einer Matte im Vordergrund und nimmt den Tod des Stifters voraus. Maria trägt das nackte Kind in ihren Armen, das sich aufgerichtet hat und mit einem Hammer die Todesstunde auf der Lebensuhr anschlägt. Die Seele des Toten soll dem Herrn der Zeit anvertraut werden. Vogler 1993, Kat. Nr. 70 Literatur:
Inventarnummer: 1948-149 Signatur: monogrammiert (Messer des Bartholomäus: TF) Abbildungsrechte: St. Annen-Museum
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