Willkomm der Lütjenburger Maurer von 1782, erneuert 1833. - Stadtmarke: Nesselblatt. Zwei Meistermarken auf dem Kuppaboden: Eine Blume mit zwei Blättern und Unterschrift ""C F L""des Lütjenburger Zinngießers Carl Friedrich Lempf aus Schwerin.
Hoher Deckelpokal mit hohem, schwerem, seitlich profiliertem Fuß und kurzem Schaft mit dreifachem Ring in der Mitte. Die Kuppa hat einen bauchigen Boden, ist zylindrich geformt und im oberen Teil geweitet. Der kräftige Rand ist leicht vorgewölbt. Unter ihm befindet sich eine glatte ungravierte Zone, die nach unten durch einen vielfach durchlochten Reif zum Einhängen von Schildern abgeschlossen wird. - Der topfförmige, mit Falz versehene Deckel sitzt schlecht auf (zugehörig?). Auf der flachen Deckeloberfläche stehen sechs Säulen, die eine an den Seiten gekurvte Platte tragen, auf der ein Ziegelsteinsockel mit der Figur eines Kriegers als Fahnenhalter steht (Fahne verlorengegangen).Auf der Wandung sind unter einer Krone und von einem Kranz eingefaßt die Arbeitsgeräte der Maurer dargestellt (Zirkel, Hammer, Kelle, Winkelmaß und Senklot). Der Kranz wird beidseitig von je einem heraldischen Löwen gehalten. Innerhalb des Kranzes läuft um das Werkzeug die Inschrift ""Werkzeuge der löblichen Architectur"" um. Seitlich steht: ""Vi vat/ der Mau= [sic]/ 18 33"". Die Rückseite ziert ein Lebensbaum, der oben ein nestartiges Gebilde und das Wort ""Zeit"" trägt.Links von ihm sind sieben, rechts von ihm fünf Namen sowie Ort und Datum eingraviert: ""A: Siebert/ J: G: Mende/ C: Mende/ J Begas Aelt:/ G: Becker:/ F: Stöhlker:/ J: Greiß// P: Hölwig./ H: Johnsen./ E: Schütz./ J: Liebst./ Zwebeling./ Lütjenburg. 1782. "".

Inventarnummer: KHS127
alte Inventarnummer: 943

Signatur: Marke Wo: Kuppaboden Was: Zwei Meistermarken: Eine Blume mit zwei Blättern und Unterschrift ""C F L""des Lütjenburger Zinngießers Carl Friedrich Lempf aus Schwerin. Stadtmarke: Nesselblatt.

Fotograf: H. J. Kruse

Abbildungsrechte: Museum des Kreises Plön

Ikonographie:

Hammer