Zur letzten Objektsuche | Zum Album hinzufügen | ||
|
|||
Zunftgefäß |
|||
Willkomm der Lütjenburger Schlachter von 1840. Keine Marken. Hoher, sehr leicht gebauter Deckelpokal. Ungewöhnlicher Fuß: unten sehr knapp mit zwei Profilrillen ausgestellt, zylindrische Zone, leicht konkave schräg nach innen ansteigende und ebenso nach innen wieder abfallende Partie. Dicker Schaft mit Mittelring und begleitenden Profilen. Die Kuppa hat einen flachbauchigen Boden, eine breite zylindrische Wandung und über einem schmalen Ring (ohne Löcher) eine schmale, nur leicht ausgewölbte Zone. - Der mit Falz versehene Deckel steigt sanft an und mündet in eine breite, oben gewölbte Kappe. Auf dieser steht ein sechsäuliger Rundtempel, eigentlich ein Zylinder mit entsprechenden Ausschnitten. Dieser wird wiederum von einer leicht ansteigenden Partie und einem Sockel abgedeckt, auf dem eine männliche Figur steht, die die Linke abgespreizt an die Hüfte legt und in der gesenkten Rechten eine Fahnenstange hielt. Im Rundtempel sind die Werkzeuge des Schlachters, ein Messer und ein Beil, aufgehängt.Auf der Wandung steht oben: ""Der Schlächter=Meister Willkumm in Lütjenburg./ 1840."". - Auf der Hauptzone sind zwischen je einem Blumenstrauß rechts und links unter einer Krone ein Rinderkopf mit Messer und Beil abgebildet. Zu beiden Seiten stehen folgende Namen (Vorname links, Nachname rechts): ""Johann M: Schäffer / Johann Christ: Albert . Ä: L: / Jürgen Fr: Otzen / Christian F: Schröder. / Johann Chri: Bruhn. / Johann H: Hahn./ Hinrich C: Möbitsch. "". - Auf der Rückseite steht geschrieben: ""Wenn doch nicht wäre die Schlächterzunft,/ Und wir nicht Thiere schlachten/ Wer gäb denn Fleisch zu Suppe uns/ Um ia nicht zu verschmachten./ Doch Gott der Herr der schaft die Thier/ Nur ihm gebührt der Danck dafür./ Wer dennoch was zum Braten will,/ Der melde sich ganz in der Still. "". Inventarnummer: KHS164 Fotograf: H. J. Kruse Abbildungsrechte: Museum des Kreises Plön
|
Name des Museums
Titel des Bildes
Titel des Bildes