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Deckelvase aus Volkstedt |
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Eine prunkvolle Deckelvase in klassischer Amphorenform, aufgesetzt auf einen Quader mit überstehender quadratischer, seitlich gewölbter Grundplatte (Plinthe). Kurzer Balusterfuß. Der Deckel mit einem pagodenförmigen Zapfen. Die beiden Henkel in Höhe der Öffnung griffartig abgeflacht. Auf der Vorderseite querovales Bildfeld mit 'Bad der Venus', am Sockel Bildmedaillon mit einer Schäferszene. - Die Farbgebung in Gold, Weinrot und Dunkelrot. Horizontale Kanten mit Bortenmuster, am Sockel auch Bandelwerk. In VolkstedtThüringen (heute zu Rudolstadt gehörend) begann 1760 die Produktion von Porzellan. Mehrfach kam es zu Ausgründungen, besonders am Ende des 19. Jahrhunderts entstanden mehrere Manufakturen, unter ihnen 1908 Ackermann & Fritze, welche Tafelware und Luxusartikel anboten. - Es war zu dieser Zeit nicht unüblich, bekannte Marken zu imitieren. A & F benutzten im ersten Jahr die nur leicht varierte Schildmarke der Wiener Manufaktur - die auch auf dieser Vase zu finden ist -, ein Jahr später ein F unter einer Adelskrone (angelehnt an Fürstenberg) [Angaben von R. Ruthgeerts - im Internet]. Demnach dürfte die gezeigte Vase bereits 1908 entstanden sein. Inventarnummer: 2008.10 Signatur: bezeichnet (Unterseite der Fußplatte: Schildmarke, gemalt) Signatur: nummeriert (Unterseite der Fußplatte: 5250) Abbildungsrechte: Museum der Landschaft Eiderstedt |
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