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Medaille |
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Kupferne Medaille mit Namenszug, verliehen von einer Schützengilde in Eiderstedt. Der älteste schriftliche Nachweis für eine Schützengilde findet sich in der "Eiderstedtischen Landrechnung" von 1606 für Tönning (im Schleswig-holsteinisches Landesarchiv). Bürger, welche sich im Schießen üben sollten, mußten sich einer Gilde anschließen. In Schleswig-Holstein entstanden die ersten Schützengilden im 15. Jahrhundert. Sehr früh bildeten sich Gilden für das Schießen auf Scheiben oder einen Vogel als Ziel. Die verschiedenen Gilden erhielten nicht zeitgleich und auch nicht stetig das erforderliche "Privileg" von den Gottorfer Herzögen, welche in diesem Falle auch "Gnadengelder" für den Unterhalt gewährten. - In der Stadt Tönning hatte während der dänischen Belagerung 1713 eine Notzeit bestanden, erst ab 1714 erholte sich wieder das städtische Leben. - Für die Stadt Garding ist im frühen 18. Jahrhundert keine entsprechende Gilde nachgewiesen. - Die vorliegende Medaille (Plakette) kann der Preis für eine Teilnahme am Wettschießen gewesen sein, der Schützenkönig erhielt eine silberne Vogelfigur (welche der später eingeführten Schützenkette angefügt wurde). Literatur:
Inventarnummer: AB 2073 Signatur: bezeichnet (Avers: Thoms / Jürgens / 1717) Abbildungsrechte: Museum der Landschaft Eiderstedt
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