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Pickelhaube |
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Die Polizei in Preußen erhielt ab 1844 als Kopfbedeckung einen Lederhelm mit Spitze, die sog. Pickelhaube, die bis in die 1930er Jahre in unterschiedlicher Ausführung von Polizeibeamten getragen wurde. Das vorliegende Modell besitzt eine vierfach gekehlte Spitze mit Kugel auf einem stark gewölbtem Kreuzblatt. Die Spitze ist 9 cm hoch und mit zwei Lüftungslöchern ausgestattet. Als Befestigung des goldfarbenen Aufsatzes, der auch als "Beamtenspitze" bezeichnet wurde, dienen sog. Sternschrauben. Als Helmzier überdeckt ein bekrönter Adler mit geschlungenem "W" mit Krone auf der Brust die gesamte Frontpartie des Helmes. Das feuervergoldete Emblem der kommunalen Exekutivpolizei wurde in der Regierungszeit von Wilhelm II. (1888 bis 1918) in dieser Form ab 1894 im Königreich Preußen getragen. Weitere Merkmale stellen die goldfarbenen Schuppenketten mit Öse und Knebel sowie die preußische, schwarz-weiße Kokarde an der rechten Seite dar. Literatur:
Inventarnummer: 2008VK63 Abbildungsrechte: Freilichtmuseum Molfsee - Landesmuseum für Volkskunde |
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