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Kohlenbügeleisen |
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Kohleneisen mit Rauchabzug, sog. Kamineisen Das Kohleneisen zeichnet sich durch einen geschlossenen Hohlkörper mit aufklappbarem Deckel zur Aufnahme von glühenden Kohlen aus. Die erforderliche Luftzufuhr für die Glut wurde durch die Öffnungen im Gehäuse erzeugt und durch Hin- und Herschwenken oder mit Hilfe eines Blasebalgs angefacht. Der dabei enstehende Rauch stellte eine erhebliche gesundheitliche Gefährdung für den Benutzer dar. Mit einem besonderen Rauchabzug, dem "Kamin", versuchte man im 19. Jh., den Rauch vom Gesicht wegzuleiten. Das vorliegende Kamineisen im Miniaturforrmat besitzt einen Rauchabzug nach vorn. Der aufklappbare Deckel ist mit einem bemalten Holzgriff versehen, der vermutlich von der ehemals starken Nutzung einen Riß aufweist. Als Deckelverschluss dient ein sog. Reiber, ein seitwärts beweglicher Hebelverschluss, der hier jedoch nur noch fragmentarisch vorliegt. Das Verschlussende, das vermutlich mit einem Holzknopf versehen war, wurde abgetrennt. Vor einer Öffnung an der Rückseite deutet eine Montierung eine ehemals angebrachte Klappe als Verschluss an. Im Inneren des Gehäuses befindet sich eine lose Spirale mit Kohlenrost. Literatur:
Inventarnummer: 2010VK137 Abbildungsrechte: Freilichtmuseum Molfsee - Landesmuseum für Volkskunde |
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