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"Stern"-Haarnadel

Objektbezeichnung:Haarnadel
erweiterte Objektbezeichnung:"reflektierende" Haarnadel
Sachgruppe:Haar- und Bartpflege
Hersteller:unbekannt
Ort:unbekannt
Datierung:4. Viertel 19. Jahrhundert
Maße:H: 9,3 cm, B: 4,8 cm
Material:Weißblech
Metall (Draht)
Technik:gestanzt (Schwalbe)
gezogen (Draht)
gebogen
Haarnadeln dieser Art waren ursprünglich mit einem Stern als Kopf versehen. Sie waren beweglich und steckten manchmal auch auf Federn. Die bekannteste Trägerin solchen Schmuckes war Elisabeth von Österreich, die Frau von Kaiser Franz Joseph. Durch die nicht feste Installation bewegten sich die Sterne und reflektierten das auf sie fallende Licht. Diese Haarnadeln konnten durch Umbau zu einer Brosche oder auch andersartigem Schmuck verändert werden. - Das Foto zeigt das Abbild einer Haarnadel für kleinbürgerliche Schichten, denn die Stern-Haarnadeln waren mit Diamanten besetzt. Der Vogel (hier Schwalbe) hatte durch seine Stanzung schillernde Punkte, die durch die Gehbewegung dem Betrachter auffielen. Überraschenderweise hat dieser Vogel im vorderen Bereich der Flügel und auf dem Rücken Sterne eingestanzt. Solche Haarnadeln wurden an Stelle von Diademen oder anderem Haarschmuck in die Frisur gesetzt, um gewisse Selbstansprüche zu befriedigen.

Inventarnummer: Hn164

Signatur: keine Signatur

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum