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VERSILBERTER KAMM mit SCHALE

Objektbezeichnung:Kamm
erweiterte Objektbezeichnung:Taschenkamm mit Silberrücken und Kunststoffschale
Sachgruppe:Körperpflege
Haar- und Bartpflege
Hersteller:unbekannt
Ort:unbekannt
Datierung:1920er Jahre
Maße:H: 0,5 cm, B: 3,2 cm (geschlossen), L: 17,2 cm (gestreckt)
Material:Kunststoff (Kasein, Galalit)
Silber (Beschlag)
Metall (Niet)
Technik:gegossen (Kamm)
vulkanisiert
gesägt
gestanzt (Silberrücken)
gegossen (rosa Schale)
genietet
Die modischen Damenhandtaschen gibt es zwar immer noch, aber nicht mehr die klassischen Toilette-Utensilien von früher. Ein Lippenstift die Puderdose und ein Taschenkamm sind heute in den Damenhandtaschen nicht mehr aus Silber oder mit Silber beschlagen. Die preiswertere "Wegwerfgesellschaft" hat sich auch bei den Mode-Accessoires durchgesetzt. Zu sehen ist ein mit Silber beschlagener Taschenkamm mit einer rosafarbenen Schutzhülle. Die Hülle wird auch Schale genannt. Manche große Unternehmen oder Kaufhäuser ließen sie in ihrem Namen herstellen. Sie konnten auch aus Celluloid sein und hatten gesägte Zinken. - Den Silberbeschlag ziert seitlich eine Girlande mit Blüten. Bei geöffnetem Kamm greifen die Finger in die Kehlungen. Sie sind zugleich dekorativer Schmuck. - Kämme dieser Art gab es in den 1950er und 1960er Jahren noch recht häufig (siehe Kos158; Kos162).

Inventarnummer: Kos482

Signatur: Abbild (seitlich, Nietennähe: Punzen des Silberschmiedes)

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum