Deutsch
Name des Museums
Titel des Bildes
Zur letzten Objektsuche Zum Album hinzufügen

H. SCHWARZKOPF . FROTTEE

Objektbezeichnung:Trockenshampoo
Sachgruppe:Haar- und Bartpflege
Haarkosmetik
Schönheitspflege
Hersteller:Schwarzkopf & Henkel
Ort:Hamburg
Datierung:1970er Jahre
Maße:H: 6,1 cm, B: 6,4 cm, T: 3,5 cm (oberer Rand)
Material:Kunststoff
Papier (Etikett)
Technik:gegossen
bedruckt
komplettiert
Trockenshampoos wurden seit ihrer Erfindung um 1905 zwischen den beiden Weltkriegen und besonders in den ersten Nachkriegsjahren statt einer Haarwäsche mit Seife oder Shampoo benutzt. Der Preis für den Besuch beim Frisör war noch vielen zu hoch. Außerdem war in den breiten Schichten der Bevölkerung Baden und Haarewaschen nur einmal im Monat üblich. - Die Haare soll man recht sparsam einpudern und einige Minuten wirken lassen, damit die Puderteile die fettigen Substanzen aufnehmen können. Anschließend soll man mit einer Bürste aus Naturborsten die Haare drei Minuten lang durch walken. Konkret steht unten: "FROTTEE einfach ins trockene Haar streuen, gut verteilen, kurz einwirken lassen, gründlich ausbürsten."- Die dauerwellgepflegte Frisur gehörte zum Erscheinungsbild der "Angestellten" (als Frau) in den Zeiten des Wirtschaftswunders. Da die deutsche Friseurkundschaft in jener Zeit eher sporadisch zum Friseur ging, half sie sich selbst mit Trockenshampoo. - Volume wird nach einem original schweizer Rezept im süddeutschen Haagen als TROCKEN-KRÄUTER SHAMPOO hergestellt. Den weiß-pastellblauen Kunststoffbehölter mit dem breiten Schriftrand beherrschen die grossen schwarzen Buchstaben. Dass der Inhalt "besonders wertvoll" anzusehen ist, unterstreicht der zarte Goldrand. Die Kehlung am Oval gibt dem Äusseren und der Puderdose noch einen zusätzlichenweiteren Reiz.

Inventarnummer: Kos581

Signatur: Schriftzug (Deckel und Boden: Firmenlogo Schwarzkopf)

Signatur: Schriftzug (oben und seitlich: Schwarzkopf, FROTTEE Trockenshampoo; FROTTEE - duftig lockeres Haar in 3)

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum