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YORUBA-MASKE, NIGERIA

Objektbezeichnung:Postkarte
erweiterte Objektbezeichnung:Gelede-Maske der YORUBA aus Nigeria
Sachgruppe:Haar- und Bartpflege
Hersteller:Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum
Ort:Gottorf
Datierung:4. Viertel 20. Jahrhundert
Maße:H: 15 cm, B: 10,5 cm
Material:Papier
Technik:geschöpft
Farbdruck
Gelede-Masken werden von den Joruba einmal im Jahr zwischen den Monaten März und Mai getragen. Es ist die Zeit der neuen Aussaat und sie läute mit diesem Ritual als aufwendige Maskerade (Gelede) die neue landwirtschaftliche Saison ein. - Die Maske ist aus aus Holz gefertigt und mit etlichen Symbolen versehen. Die Grundierung in schwarzer Farbe wurde im Gesicht mit roter Erdfarbe (Ocker?) übermalt und dadurch betont. Die Stirn zieren in der Mitte drei schmückende Narben. Das Gesicht der Maske wirkt in der oberen Hälfte gegenüber der unteren mit dem spitzen Kinn größer und betonter. Die bogenförmigen und abwärts geschlitzten Augen befinden sich in der Maskenmitte. Umrahmt wird die Maske durch eine "Löwen"-Mähne. Der Haarschopf stülpt sich in drei Partien abwärts. Jede Partie wird von zwei oder drei (Haar-?)Bändern umbunden. Die mittlere hat einen Mittelscheitel. Den Hinterkopf zieren zwei Hörner. Ihre Bögen gehen aufeinander zu. Es scheint, als wären die Hörner als Teil einer wirklichen Frisur in sich gedreht. Sie könnten die Hörner einer Antilope darstellen. - Das Ritual der Gelede-Masken steht offensichtlich eng verbunden mit dem Wirken von Göttern und Tieren für ein gutes Wachstum und eine gute Ernte.

Inventarnummer: Pk144

Signatur: Schriftzug (hinten: SCHLESIG-HOLSTEINISCHES LANDESMUSEUM SCHLOSS GOTTORF; STIFTUNG HORN; Gelede-Maske der Yoruba, Nigeria, Holz, bemalt)

Signatur: Schriftzug (hinten quer: © Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloß Gottorf)

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum