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DAN-MASQUE

Objektbezeichnung:Postkarte
erweiterte Objektbezeichnung:Gesichtsmaske der DAN, Elfenbeinküste
Sachgruppe:Haar- und Bartpflege
Hersteller:Edition Dapper
Ort:Paris
Datierung:1995
Maße:H: 15 cm, B: 10,5 cm
Material:Papier
Technik:geschöpft
Farbdruck
Die Wohngebiete des DAN-Volkes befindet sich zwischen Liberia und der Elfenbeinküste landeinwärts. Das Gebiet wird zur Gruppe der westatlantischen Küstenländer gezählt. Die Entstehung der Masken erfolgt in der Regel durch Männer, die teils gelernte Bildhauer, teils Autodidakten sind. Auch Bildhauerinnen sind nachgewiesen. Sie schnitzen in Liberia DAN-Masken. - Das Abbild zeigt eine Gesichts-Maske. Seitlich sind die gebohrten Löcher erkennbar, von Ohr zu Ohr sogar in zwei Reihen. Im Mittelpunkt der Maske stehen die Augen und die stark aufgeworfenen Lippen. Die schmalen Augenschlitze erwecken den Eindruck, dass die Maske schläfrig oder zumindest benommen ist. Die eine Linie der Benarbung verläuft von der Nasenwurzel schräg über die Wangen zum Kinnansatz. Die zweite Linie aus kleinen Längsschnitten beginnt mitten auf der Stirn. Der Bogen geht beidseitig über den Haaransatz nach hinten. Da die Kopf-Haare fehlen, ist die erste Lochreihe für die Fixierung der Pflanzenfasern gedacht. Dadurch wird der Kopf des Maskenträgers gänzlich unkenntlich. Der helle und gewölbte Mittelstreifen mitten auf der Stirn entsteht wahrscheinlich durch das Hinlegen oder Aufbewahren der Maske. Gleiches geschieht mit der Nase und den Ohren, da sie etwas "abstehen". - Der Name der Maske ist leider nicht genannt.

Inventarnummer: Pk158

Signatur: Schriftzug (Rückseite: DAN, Côte D'Ivoire), Masque. Bois: H. 24 cm. Ancienne collection Renè Mendès-France; Musèe Dapper, Paris. © Èditions Dapper... Paris)

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum