DÜRERS Elisabeth TUCHER steht vor einem geöffenen Fenster in süddeutscher Gebirgslandschaft. Sie verdeckt etwas den Blick auf die fernen Berge und auf den schweren braunen gemusterten Vorhang mit einem Blumenmotiv. Ihre Augen schauen in die Ferne. Das mit Rouge betonte Gesicht wirkt ruhig. Das Kopftuch verbirgt die offensichtlich langen und hochgesteckten Haare. Der mit Buchstaben bestickte Bandstreifen trennt und vereint zugleich den feinen Stirnstreifen vom gemusterterten Tuch der Haarbedeckung. Die textilen Enden hängen ihr über die linke Schulterpartie. Das Kleid mit dem weiten Halsausschnitt verbirgt eine breite goldene (?) Kette. Ein heller goldener Metall -Streifen hält wie eine Gewand-Fibel die grünen Hälften des Kleides zusammen. Beschriftet ist er mit den möglichen Initialen ihres Mannesm, mit N und T. Zwischen zwei Fingern hält Elisabeth Tucher eine Ring mit rotem Stein. - Wie bei etlichen Werken Dürers findet man erst bei intensiver Suche Verborgenes. Zwischen Kopf- und Bildrand sind etliche Buchstaben zu finden, deren Wortlaut nicht zu entschlüsseln sind. Leider fehlen auch weitere Angaben zum Bildwerk.

Inventarnummer: Pk217

Signatur: Abbild (vorn: Bildnis Elisabeth Tucher)

Signatur: Schriftzug (hinten: Bildkarten der Staatlichen Gemäldegalerie zu Kassel; Albrecht DÜRER/ Bildnis der Elisabeth Tucher; Julius Bard Verlag, GmbH., Berlin. Nr. C 338; POSTKARTE)

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum