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Kinder Frisör-Szene

Objektbezeichnung:Postkarte
erweiterte Objektbezeichnung:"Mach' mich recht schön!"
Sachgruppe:Haar- und Bartpflege
Hersteller:unbekannt
Ort:unbekannt
Datierung:1920er Jahre
Maße:B: 14 cm, L: 9 cm
Material:Papier
Technik:geschöpft
gepresst
bedruckt
beschriftet
frankiert
Gemalte Bildpostkarten haben oft interessante, niedliche aber auch manchmal wissenswerte Motive vorzuweisen. Kinder, besonders Mädchen, spielen gern Rollenspiele. Die ersten konkreten Erfahrungen machen sie selbst mit ihrem eigenen Haar beim Frisör. Was liegt nicht näher als in heimischer Umgebung den Frisör, bei den Jungen den Barbier zu spielen? Das Foto zeigt eine Frisierszene die unnötigerweise kommentiert ist. Das eine Mädchen sitzt mit dem Spiegel in der Hand auf dem Stuhl und läßt sich kämmen. Wahrscheinlich läßt sich die Mutter von einer Hausangestellten oder dem Hausmädchen frisieren. Da diese Kopfhaare und Kleid mit Stirnband und Schürze schützt, trägt die "Frisörin" diese auch. Die Schreiberin der Karte hat aus der Not eine Tugend gemacht und hat den gedruckten Spruch handschriftlich ergänzt: "Mach mich recht schön!" - "weil ich Geburtstag habe". Die Zimmerausstattung erscheint etwas willkürlich. Haarbürste und Nadelkissen liegen auf dem Tisch. Die Möbel scheinen in ein Kinderzimmer zu passen. - Die Postkarte wurde am 25.02.1928 in Berlin in die Müller-Straße, wahrscheinlich im Wedding, Nr. 6 geschickt. Zwei Goethe-Briefmarken zum Satz von jeweils 3 Pfg. machen die Karte frei.

Inventarnummer: Pk331

Signatur: Schriftzug (Vorn: Mach' mich recht schön!)

Signatur: Abbild (Vorn: Kinderfrisör-Szene)

Signatur: Schriftzug (Hinten: Adresse; Grußtext)

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum