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MULCUTO KLINGENWERBUNG |
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Die Herren-Frisörgeschäfte haben neben dem Haarschnitt und dem Rasieren auch Rasierklingen verkauft. Das Wissen, dass sich viele Herren mit der Klinge selbst rasierten, ließ sich weder ändern noch war es im Barbier- und Rasiergeschäft ein Problem. Die führenden Klingenhersteller versuchten ebenso wie die Produzenten der anderen Herren-Kosmetika vor Ort - im Frisörsalon - erfolgreich für ihre Produkte zu werben und durch den Frisör zu verkaufen. MULCUTO-Rasierklingengen und MULKUTO-Rasierhobel oder -Sicherheitsrasierer gehörten seit den 1920er Jahren zu den bekannteren Namen. Werbung war nötig, denn es gab zu dieser Zeit im Deutschen Reich über 420 Rasierklingen-Hersteller! - Auch in die Klingenherstellung wurden rasierpraktische Erkenntnisse einbezogen. Der Hohlschliff hatte sich bei den Rasiermessern seit 1900 ganz und gar durchgesetzt. So war der Versuch, Rasierklingen an der Schneidekante hohl zu schleifen verständlich. Dass mit dieser neuartigen Klinge Werbung für sie gemacht wurde, ist verständlich. Und patentiert war die Technik auch! Dafür stehen die drei Buchsatben - Deutsches Reichs Patent. - Die Werbeplatte wies ursprünglich drei rote Pfeilpunkte auf. Der "2"te Punkt hielt die Verbindung zur hellen Bakelit-Platte mit dem Werbetext. MULCUTO lag für den Kunden gut sichtbar auf der Konsole am Waschtisch oder hing an der Wand. Inventarnummer: SR55 Signatur: Schriftzug (Vorn Klinge: MULCUTO, Hohlschliff-Zweischneider, Rostfrei, Mit Tastkerbe D.R.P., (Ziffer) 1, 3) Signatur: Schriftzug (Trägertafel: Die Klinge für Vor- und Nachrasur!) Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum |
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