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Rechtfertigungsstrategien deutscher Offiziere des Ostasiatischen Expeditionskorps am Beispiel Oberstleutnant Karl von Wallmenichs
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Vortragsveranstaltung mit Dr. Dietlind Wünsche, Universität Heidelberg Am 9. Juli 1900 ordnete Kaiser Wilhelm II. die Aufstellung eines aus Freiwilligen des Heeres zu bildenden „Ostasiatischen Expeditionskorps“ an, um – gemeinsam mit den Truppen sieben weiterer Nationen - die seit dem 20. Juni von chinesischen Soldaten und Boxern belagerten Gesandtschaften in Peking zu befreien und die Boxerbewegung im Nordosten Chinas niederzuschlagen. Der Umfang des deutschen Truppenkontingents war beachtlich; zusammen mit dem bereits nach China entsandten Marineexpeditionskorps und dem in Qingdao stationierten III. Seebataillon bestand es aus 22.634 Mann und bildete damit eines der größten Kontingente der internationalen Interventionstruppe. In dem Vortrag soll ein Blick hinter die Kulissen des militärischen Ereignisses geworfen und anhand eines unveröffentlichten und bisher unbekannten Brieftagebuchs beispielhaft die subjektive Wahrnehmung des Boxeraufstandes durch einen Angehörigen des deutschen Expeditionskorps untersucht werden. Das der Analyse zugrunde liegende Briefkorpus ermöglicht nicht nur einen direkten Zugriff auf die individuellen Motive des Autors, die mit der Teilnahme an dieser ‚Expedition’ verbunden waren, sondern gibt auch einen tiefen Einblick in die innere Einstellung des Autors gegenüber dem Kriegsgeschehen selbst. Eintritt frei 15. Okt. bis 14. April: di-so 10-17 Uhr 15. April bis 30. April: täglich 10-18 Uhr Ab 1. Mai 2017 neue Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr, Sa, So: 10-18 Uhr Do: 11-20 Uhr Montags geschlossen |
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