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Klosterküche und Haferbrei – Esskultur im Mittelalter
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Unter dem Titel „Klosterküche und Haferbrei – Esskultur im Mittelalter“ wird im Rahmen dieser Sonderausstellung mit gängigen Vorstellungen aufgeräumt von ständig ausschweifenden Festgelagen im Mittelalter. Beleuchtet werden dagegen die vielfältigen Aspekte der mittelalterlichen Esskultur. Sie berichtet von großen sozialen Unterschieden in der Ernährung und den Essgewohnheiten von Adligen und Bauern, von Armen und Wohlhabenden. Große Teile der Bevölkerung waren im Mittelalter mangelernährt und ständig von Hungersnöten bedroht. Für viele Menschen war Haferbrei Jahrhunderte lang das wichtigste Gericht. Das offene Herdfeuer mit Eintopfgerichten war die Regel, während Adel und Klerus sich Festmähler, großzügige Küchen und Personal leisten konnten. Die Ausstellung berichtet von Fastenzeiten, Festmählern und Tischsitten, die mit zahlreichen Anschauungsobjekten illustriert werden, und von fantasievollen Wegen, die strengen Fastenangebote zu umgehen. Daneben werden wichtige Einflüsse der Klöster auf Anbau und Verwendung von Lebensmitteln vorgestellt; Klöster leisteten Pionierarbeit im Acker- und Weinanbau, bei der Fischzucht, der Käseproduktion, dem Bierbrauen und der Züchtung von Obstsorten. Die von der Kulturwissenschaftlerin Dr. Alice Selinger konzipierte Wanderausstellung zeigt Aspekte und Bezüge, die auf den regionalen Raum der Probstei als ehemaliger Klosterverwaltungsbezirk gut übertragbar sind. 12.03. - 30.04.: sa, so 14-17 Uhr 01.05. - 31.10.: di-so 14-17, do zusätzlich 10-12 Uhr 01.11. - 30.11.: so 14-17 Uhr Gruppen (ab 10 Personen) ganzjährig nach Vereinbarung |
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