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Öffentliche Führung über den Jüdischen Friedhof
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Heute haben Interessierte um 14:00 Uhr wieder Gelegenheit, an einer kostenlosen Führung über den Jüdischen Friedhof teilzunehmen. Von der Geschichte der jüdischen Gemeinde zeugen jahrhundertealte Grabsteine, von denen einige noch hebräische Inschriften aufweisen. Der Friedhof mit der 1906 neu erbauten kleinen Friedhofshalle an der Elmshorner Feldstraße ist das letzte Zeugnis der ehemals großen jüdischen Gemeinde in Elmshorn. Während der Führung erhalten Sie Einblicke in deren wechselvolle Geschichte seit ihrer Gründung im 17. Jahrhundert. Die Synagoge im alten jüdischen Viertel am Flamweg fiel in der Reichspogromnacht 1938 den Nationalsozialisten zum Opfer – heute erinnert dort ein Gedenkplatz an das Gebäude. Alle um 1933 in Elmshorn lebenden Juden wurden in der NS-Zeit vertrieben oder getötet. Erst 2003 gründete sich wieder eine neue jüdische Gemeinde in der Stadt. Im Anschluss an die Führung besteht Gelegenheit, die 2019 neu gestaltete Dokumentation in der Friedhofshalle über in die wechselvolle Geschichte jüdischer Elmshorner*innen zu erkunden. Eintritt und Führung kostenfrei. Treffpunkt: Feldstraße 42, 25335 Elmshorn di-sa 14-17, so 11-17 |
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