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Radierung I |
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Emil Schumacher gehört zu den Künstlern Deutschlands, die sich nach dem 2. Weltkrieg vom "informellen" Formenverständnis angezogen fühlen. Die Maler des Informel wie Schumacher zerschlagen die vorgefundenen Formen und setzen an ihre Stelle formlose, zerfurchte, mit Pinsel und Spachtel zusammengeschobene, immer wieder pastos verarbeitete Materie. Dabei lassen sie sich aber durchaus von der sie umgebenden Wirklichkeit inspirieren: von tristen Meeresausschwemmungen und Schleifspuren im Sand, von archaischen Felszeichnungen und geologischen Bezügen, von brüchigem Mauerwerk und Versteinerungen. Kaum einem abstrakten Maler ist es gelungen, seine Kunst so unmittelbar und kraftvoll über die Radiertechnik zu vermitteln wie Emil Schumacher. Im Bereich der deutschen Graphik hat er ein ?uvre hinterlassen, das überschaubar bleibt und von Sammlern aufgrund der relativ kleinen Auflagen geschätzt würde. Die 1983 als Jahresgabe vom Schleswig-Holsteinischen Kunstverein herausgegebene Radierung ist ein herausragendes Beispiel von Schumachers Radierkunst. Inventarnummer: 11emsc Signatur: Ungegenständlich
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