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Zlatnik |
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Wenzel Hablik gehörte zu den Künstlern, die der Idee vom Gesamtkunstwerk entsprechend vielseitig und vielschichtig tätig waren: als Maler, Graphiker, Innenarchitekt, Kunsthandwerker und Entwerfer von Bauten. Zusammen mit Bruno Taut, Walter Gropius u.a. träumte er von der Erneuerung der Kunst - verbunden mit einer Neuordnung der Gesellschaft unter der Federführung der Baukunst. Hablik wurde im westböhmischen Brüx geboren. Bereits als Junge war er fasziniert von der heimatlichen Gebirgswelt und durchwanderte das Erzgebirge sowie als Erwachsener die Alpen. Die aus der Kindheit vertrauten Bergformationen mit ihren charakteristischen stumpfen oder spitzen Kegelformen hielt er in mehreren Gemälden fest. Zlatnik" entstand nach seiner Übersiedelung nach Itzehoe. Hablik huldigte in diesem Werk wie in vielen anderen der Natur in ihrer Schönheit, ihren Grundformen und Urgewalten. Menschliche Gestalten haben seine Landeschaften nur selten belebt. So auch in seinem Bild "Zlatnik", in dem der Blick über grünbewachsene bzw. schneebedeckte Abhänge in die Höhe zum Felsen gelenkt wird, der das bestimmende Bildmotiv ist. Habliks Überzeugung von der Symbolkraft des Naturkosmos entsprang der neuromantischen Sehnsucht nach dem verloren geglaubten Paradies. Inventarnummer: 091 Signatur: monogrammiert und datiert (l.u.: 7.8.9. III. 13. WH) Abbildungsrechte: Kulturstiftung des Landes Schleswig-Holstein
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