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Friesenhaustür |
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Farbfotografie der Haustür des Hauses Andersen in Keitum auf Sylt. Über der Tür steht in friesischer Sprache: "Kum wat neier" - - - Die sogenannte "Goldene Zeit" brachte einen bescheidenen Wohlstand auf die Inseln. Die männliche Bevölkerung konnte durch Walfang und später Handelsschifffahrt die wirtschaftliche Situation ab Mitte des 17. Jahrhunderts erheblich verbessern. Damit ging das Bedürfnis einher, die Wohnqualität zu verbessern. Durch die Einführung des Spitzgiebels und zunehmendem Gebrauch von Fensterglas wurde das Antlitz des Friesenhauses neu gestaltet, die vormals schlichten Türen veränderten sich.Zweiflügelige, oft reich ausgeschnitzte Türen kamen in Mode, dem Gast wurde gleich im Eingangsbereich das neue Lebensgefühl vermittelt. Trotzdem blieben die Türen in ihren Ausmaßen verhältnismäßig klein, immer galt es, den Wärmeverlust gering zu halten, dem Wind wenig Angriffsfläche zu bieten. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts erhielten viele Türen Oberlichter und der Ausgestaltung der Türen waren keine Grenzen gesetzt, über barocke Elemente, Rokoko und Klassizismus waren alle Stilrichtungen vertreten. Inventarnummer: 2012-389 Abbildungsrechte: Sylter Heimatmuseum
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