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Hain der Diana |
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Reinharts bis ins kleinste Detail ausgeführte Pinselzeichnung zeigt einen arkadisch anmutenden Waldgarten. Ein rechts am Rande der Lichtung stehender Stein verweist mit seiner Inschrift »DIAN[A]« auf die Göttin, der dieser Ort geweiht ist: Gemeint ist der »Hain der Diana« und damit das wohl bedeutendste Heiligtum der römischen Jagdgöttin, das sich in der Nähe von Ariccia im Südosten von Rom befand. Das Blatt von Reinhart ist jedoch mitnichten eine Naturstudie. Der Betrachter erkennt vielmehr eine idealtypisch komponierte Landschaftsbühne, auf der ein Pfad zu einer sonnenbeschienenen Lichtung in der unteren Bildmitte und von dort weiter in den Hintergrund führt. Den Weg säumen hohe, dicht belaubte Bäume, deren Blattwerk durch ein raffiniertes Licht-Schatten-Spiel für Tiefenraum und eine harmonische Atmosphäre sorgt. Rechts im Vordergrund schläft ein antik gewandeter Jüngling auf dem Waldboden. Den Hirten- oder Wanderstab hat er neben sich gelegt, der zu seinen Füßen kauernde Hund scheint über seinen Schlaf zu wachen. Q.: Kunsthalle zu Kiel: Die Sammlung, Kiel 2007, S. 80. Literatur:
Inventarnummer: 67 Signatur: bezeichnet (u.r.: Reinhart. 1822.) Abbildungsrechte: Kunsthalle zu Kiel
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