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Hebammenanstalt in der Fleethörn |
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Gemälde "Hebammenanstalt in der Fleethörn" des Künstlers Friedrich Ernst Wolperding (* 1. April 1815, Kiel - † 17. August 1888, ebenda), Öl auf Leinwand. Der Blick fällt über das Wasser des Kleinen Kiels auf die Hebammenanstalt in der Fleethörn. Der langgestreckte, schlichte, z. T. noch Fachwerk aufweisende Backsteinbau von zwei Geschossen unter einem Ziegelwalmdach wurde 1811 errichtet. Er stand dort, wo heute der Südflügel des Kieler Rathauses liegt. Schon 1805 war zur besseren Ausbildung der Hebammen ein "Gebärhaus" gegründet worden, dem eine Hebammenschule angeschlossen war. Es stand unter der Leitung eines Universitätsprofessors und einer Oberhebamme. Der im Bild dargestellte Neubau war das zweite Domizil der Anstalt, die vorher im alten Klosterkirchhof untergebracht gewesen war. Er bedeutete eine erhebliche Verbesserung, nicht nur räumlich, sondern auch - gegenüber der bisherigen Praxis - für die medizinische Betreuung von Gebärenden. Eine wichtige Anstalt also für das Gemeinwohl der Stadt, speziell für Kieler Bürgerinnen, und Vorläuferin der Frauenklinik, die 1862 zusammen mit anderen Neubauten für akademische Heilanstalten an der Hospitalstraße eingerichtet wurde. Gefasst ist das Bild in einen schlichten Holzrahmen. Literatur:
Inventarnummer: H-68 alte Inventarnummer: G 88; Kiel IV Ab 14 Signatur: unsigniert Signatur: Aufkleber Wo: verso vmtl. auf Leinwand Was: Schleswig Holsteinische Landeshalle G No. 88 Signatur: bezeichnet Wo: verso Was: Hebammenanstalt in der Fleethörn ca 1840 Abbildungsrechte: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
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