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Kiel - Universitätsgebäude |
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Zum 200-jährigen Jubiläum im Jahr 1865 verteilte sich die Universität mit ihren Instituten bereits auf das gesamte Stadt¬gebiet. Die rasche Zunahme der Studierenden¬zahlen machte eine Erweiterung der Universitäts¬bauten an einer neuen zentralen Stelle unabdingbar. Im Jahre 1863 stellte König Friedrich VII. daher den Bauplatz im Schloss¬garten zur Verfügung. Dieses Projekt wurde, bedingt durch den Deutsch-Dänischen Krieg und eine fehlende Finanzierung, erst nach der preußischen Annexion realisiert. Ein früherer Entwurf des Kieler Architekten und Stadtbaumeisters Gustav Ludolf Martens wurde aufgrund eines Gutachtens unter Hinweis auf Finanzierungsprobleme und zahlreicher formaler sowie ästhetischer Bedenken abgelehnt. So erging dann später der Bauauftrag an die Berliner Architekten Martin Gropius und Heino Schmieden, die den Bau 1873-1876 errichteten. Die Bildhauer Gustav Eberlein und Carl Begas erhielten 1880 den Auftrag, Statuen der vier antiken Philosophen Plato, Solon, Aristoteles und Hippokrates anzufertigen. Im Juni 1881 wurden die Statuen am Portal des Universitätsgebäudes aufgestellt. Nach Fertigstellung erregte das Gebäude aufgrund seiner exponierten städtebaulichen Lage in einem Park am Ufer der Ostsee, in ganz Deutschland Aufmerksamkeit und Bewunderung. Zugleich fand es in Fachkreisen architektonische Anerkennung. Die Lithografie zeigt das Kollegiengebäude nach der Fertigstellung noch ohne die Statuen. (Kiel IV Ag 7) Inventarnummer: Kiel IV Ag 7 alte Inventarnummer: G 297 Signatur: bezeichnet Wo: u. r. Was: Schmidt & Klaunig, Kiel Signatur: betitelt und bezeichnet Wo: u. M. Was: Universitäts-Gebäude in Kiel, erbaut 1873-1876 durch GROPIUS und SCHMIEDEN. Abbildungsrechte: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
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