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Ratzeburg - Ansicht

Objektbezeichnung:Grafik
Sachgruppe:Zeichnung/Grafik
Hersteller:
lith. Anstalt J. G. Tiedemann
Datierung:um 1843
Material:Papier
Technik:Lithographie (getönt)
Ratzeburg wird erstmals in einer Wormser Urkunde erwähnt, in der Heinrich IV. die Racesburg dem Herzog Otto von Sachsen schenkt. Durch Heinrich von Bodewide wurde 1143 die alte slawische Ringburg durch eine steinerne Burg auf der Schlossinsel ersetzt. Nach dem Sturz Heinrich des Löwen kam Ratzeburg zusammen mit Lauenburg an die Askanier und wurde zum Herzogtum Lauenburg vereinigt. Christian V. belagerte 1693 die Stadt und legte Ratzeburg innerhalb weniger Tage bis auf 5 Häuser, den Dom und die Stadtkirche in Schutt und Asche. Nach Abzug der Dänen wurde die Stadt nach dem Vorbild von Mannheim wieder aufgebaut. Durch die Kriegswirren zwischen 1803 und 1809 wurde die Stadt stark beeinträchtigt und kam dann im Wiener Kongress an Dänemark. Nach dem deutsch-dänischen Krieg wurde das gesamte Herzogtum Lauenburg 1865 preußisch. Ohne Schäden überstand die Stadt den 2. Weltkrieg und ohne Kampfhandlungen besetzten englische Truppen die Stadt.
(6 Ratzeburg)

Literatur:
  • Ortsansichten u.Stadtpläne der Herzogtümer Schleswig, Holstein u. Lauenburg. (Studien zur schleswig-holsteinischen Kunstgeschichte Bd. 7 und 8, Bd. 1 und 2). (Seite: Bd.1, S.280, Nr.37)

Inventarnummer: Ratzeburg 6
alte Inventarnummer: LB 1745-1930

Signatur: betitelt Wo: u. M. Was: DIE STADT RATZEBURG.

Signatur: bezeichnet Wo: u. r. Was: Verlag der Tiedemannschen Hof-Steindr. z. Rostock.

Abbildungsrechte: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung


Ikonographie:     hist. Ort, Stadt, Dorf     Kirchenbau und Ausstattung (Sakralbau)     See     Segelschiff, Segelboot
Dargestellter Ort:Ratzeburg