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Sieben Ansichten von Garding |
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Auf einem Blatt sind vereinigt: In der Mitte das Panorama der Stadt Garding "von Süden von Peters Hof" aus gesehen, darunter Ansichten aus dem Stadtinneren mit zwei Schulen, dem Rathaus, Hafenplatz, Marktplatz und der "engen Straße" im Ortskern. Der Zeichner druckte seine Blätter selbst nach lithographischen Vorlagen. Diese Stadtansicht hat er dem Gardinger Buchhändler und Zeitungsverleger Lühr & Dircks in Commission überlassen. Aus dieser Quelle dürfte es die Stifterin erworben haben. "Friedrich Gottlieb Müller gehörte zu den produktivsten Vedutenproduzenten der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Über 130 Ortsansichten aus Nord-, Mittel- und Westdeutschland sind von ihm bekannt" (Rüdiger Articus). Nicht alle Blätter sind bisher erfaßt. Schleswig-Holstein hat er wohl in den 1860er Jahren mehrfach besucht. Die ersten Vorlagen für seine Blätter waren eigene Zeichnungen "nach der Natur". Müller war nur kurze Zeit als Zeichenlehrer am Verdener Dom-Gymnasium ohne feste Anstellung tätig, hat aber bis 1884 in Verden seine Druckerei betrieben, ehe er nach Hannover übersiedelte. Seine Ortsansichten fallen in die Zeit der aufkommenden Photographie. Nach Articus hat er das neue Medium zusätzlich nur zur Vervielfältigung der eigenen Lithographien benutzt. Literatur:
Inventarnummer: AB 1393 Signatur: betitelt (Mitte unten: GARDING) Signatur: bezeichnet (Unten links: gez. Lith. Gedr. u. Eigenthum v. F.G.Müller i. Verden) Signatur: bezeichnet (Unten rechts: In Commission bey H. Lühr & Dircks Garding) Signatur: monogrammiert (Mitte unten: FGMüller in Blindprägung) Abbildungsrechte: Museum der Landschaft Eiderstedt
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