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Schreibschrank |
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Ein ansehnliches dreigeschossiges Schrankmöbel im Empirestil, bestehend aus einem durch zwei Flügeltüren verdeckten Oberschrank mit horizontalen Borden, einem Schreibsekretär mit reicher Untergliederung sowie einem Unterschrank mit drei über die ganze Breite reichenden Schubkästen. Oben vorspringendes Gesims mit Bossenfries. Mahagoni-Furnier. An den vorderen Ecken des Aufbauschrankes eingestellte Viertelsäulen mit korinthischen Kapitellen in Bronze, am Unterschrank mit Viertelsäulenschäften. Rechteckige Türfelderung mit aufgesetzten Bronzebeschlägen, oben in Girlandenform, unten jeweils 2 Sterne, ornamentierte Schloßbleche aus Messing. - An den unteren Schubladen drei querovale Messingplatten mit beweglichen Griffen, die mittleren als Schloßbleche. Im Sekretärteil abgeschrägte Seitenauflagen für die nach vorn aufklappbare Schreibplatte. Innen beiderseits je drei kleine Schubladen, dazwischen sechs offene Fächer mit oberen Bogenabschlüssen. Der Schrank wird von Fußkuben getragen. Diese Form eines Schreibschrankes wurde auf Eiderstedt auch "Schatulle" [mlat. 'scatula' - 'Schrank'] genannt, obwohl darunter heute eher ein kleiner Kasten zur Aufbewahrung von Wert- oder Schmucksachen verstanden wird, bei den Schreibschränken nur solche ohne einen Aufsatz. Inventarnummer: AB 256 Abbildungsrechte: Museum der Landschaft Eiderstedt |
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