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Daktyliothek (200 Gemmenabdrücke auf sechs Schüben in einem Holzkasten) |
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Die Dactyliothek - eine Sammlung von Abdrücken geschnittener Steine - aus dem Besitz von Fritz Graf von Reventlow und seiner Gemahlin Julia von Reventlow, geb. Schimmelmann, war vermutlich ein Reisemitbringsel aus Rom. Wahrscheinlich hatten sie diese entweder bereits bei ihrer ersten Romreise 1783/84 oder bei der zweiten Italienreise 1795/97 erworben. Die Dactyliothek besteht aus einem Kasten mit sechs Schubladen, in die 200 Abdrücke von (überwiegend) erhaben geschnittenen Steinen (Kameen) eingeklebt sind. Der Steinschneider Giovanni Pichler (1734 geb. in Neapel, verstorben 1791 in Rom) entstammte einer traditionsreichen tirolisch-italienischen Familie von Edelsteinschneidern. Von ihm sind 111 Kameen und 268 Intaglien (Gemmen; vertieft geschnittene Steine) nachgewiesen. Der bekannte, aus Nordschleswig stammende Archäologe Georg Zoega kannte Pichler, er hatte dessen Verdienste für die Vermittlung der Antike kritisch gewürdigt; und es ist denkbar, dass er das Ehepaar Reventlow auf Pichler aufmerksam gemacht hatte. Inventarnummer: 1950-141 alte Inventarnummer: 1950/141 Signatur: signiert Was: Opere di Giovanni Pichler Abbildungsrechte: SHLM |
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