- ein Paar Kragenhälften aus weißem Batist, bestickt mit Leinenzwirn in Weißstickerei (Blatt- und Rankenmotive)

Der sog. "weiße Ausputz" war ein bedeutender modischer Faktor und erlangte nach 1815 mit der Restauration neue Bedeutung: Kragen, Chemisetten, Manschetten und Häubchen demonstrierten in Blütenweiß die Sauberkeit und den Ordnungssinn der bürgerlichen Frau des Biedermeiers. Erstmals nahmen auch breitere Schichten an der Mode teil. Mit Weißzeug konnte Abgetragenes kaschiert oder modernisiert werden.

Inventarnummer: 1986-84.44

Fotograf: Sönke Ehlert

Abbildungsrechte: Museum Langes Tannen