Der Künstler zeichnete dieses Haus Johannisgasse 40 mit der abwechslungsreich
gestalteten spätgotischen Fassade im Jahr 1863, während es abgebrochen wurde.
Es soll in der Zeit des Deutschen Ordens (1308- 1454) errichtet worden sein.
J. C. Schultz beschreibt die Baugepflogenheiten der Ordenszeit folgendermaßen :
"Die Häuser während der Herrschaft des deutschen Ordens beschränkten sich
auf eine sehr bescheidene Wohnlichkeit. Eine grosse, hohe Hausflur, in derselben
eine ebenfalls geräumige Hinterstube vom Hofe aus erleuchtet, mitunter noch zwei
Wohnzimmer in dem obern Stockwerk, befriedigten die damaligen Bedürfnisse
dieser Art; die übrigen Räume wurden zu Kornschüttungen und Warenlagern gebraucht".

Literatur:

• Danziger Förderkreis e.V.: Johann Carl Schultz - Danzig und seine Bauwerke, Museum Haus Hansestadt Danzig, Lübeck: UNSER DANZIG, 1990

Inventarnummer: E108n

Signatur: signiert, monogrammiert und datiert (unten rechts im Bild)

Signatur: bezeichnet und betitelt (unten)

Signatur: nummeriert (oben: III. No. 12)

Abbildungsrechte: Museum HAUS HANSESTADT DANZIG

Ikonographie:

Vestibül, Vorhalle, Diele, Flur