Deutsch
Name des Museums
Titel des Bildes
Zur letzten Objektsuche Zum Album hinzufügen

Imago Martini Opitii (Opitz)

Objektbezeichnung:Porträt
erweiterte Objektbezeichnung:Dichter, poln. Hofhistoriograph
Sachgruppe:Zeichnung / Grafik
Ort:Danzig
Datierung:1597 - 1639
Maße:H: 20,5 cm, B: 14,8 cm
Material:Papier
Technik:Kupferstich (um 1620)
Stil:Barock
Der schlesische Dichter Martin Opitz begibt sich 1634 wegen des andauernden Dreißigjährigen Krieges nach Danzig, wo er sein Singspiel "Judith", eine Übersetzung der "Antigone" des Sophokles schrieb und seine Übersetzuing der Psalmen vollendete. In Danzig ließ er auch seine "Sammlung geistiger Poesien" erscheinen. 1636 gehörten zum Danziger Dichterkreis um Opitz auch Johann Peter Titz, der in Danzig das Erbe von Opitz antrat, Hofmann von Hofmanswaldau, Johannes Plavius aus Plauen und der Danziger Michael Albinus (Pfarrer an St. Katharinen) u.a. Am 20.08.1639 verstarb Martin Opitz in Danzig als Historiograph an der Pest. Eine Grabplatte in der Danziger Marienkirche kennzeichnet seine letzte Ruhestätte. Sein "Buch von der Teutschen Peterey" war grundlegend für die deutsche Barockdichtung.

Literatur:
  • Siegler, Hans Georg: Danzig. Chronik eines Jahrtausends, Drostes Städte-Chronik, Düsseldorf: Droste Verlag, 1991

Inventarnummer: L081

Signatur: signiert (unten rechts: L 4.)

Abbildungsrechte: Museum HAUS HANSESTADT DANZIG


Ikonographie:     
Brustbild, en face