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Danziger Dielenschrank |
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Auf mächtigen, sechs gequetschten Kugelfüssen erhebt sich ein hoher, verkröpter Sockel mit zwei Schubladen. An den Seiten des Sockels, sowie an der Front der Schubladen erscheinen reich profilierte Kissenfüllungen, flachere Kissen hingegen auf den drei Risaliten. Auf diesem hohen, profilierten Sockel ruht der zweitürige Schrankkasten. An den Seiten und in der Mitte stehen drei Dreiviertel-Säulen mit einem Kompositkapitell. Die Entasis der Säulen wird durch eine Zweiteilung akzentuiert: Nach dem unteren Drittel der Säulenhöhe ist ein Ring um die Säule gelegt. Die Seiten des Korpus und die Türen sind mit stark profilierten Kissenfüllungen versehen. Über dem Korpus ruht das gerade, breite, verkröpfte und vorkragende Gebälk, das in etwa proportional zur Sockelhöhe ist. Die Innenseiten der Türen zeigen figürliche, ornamentale und florale Einlegearbeiten. Dargestellt sind die vier Evangelisten, je zwei an einer Türinnenseite, mit ihren Attributen. Diese stehen jeweils unter einem Arkadenbogen, der wiederum mit Blüten- und Rankwerk verziert ist. Auf der linken Türe oben sieht man den Hl. Matthäus mit dem Engel, darunter den Hl. Markus mit dem Löwen. Auf der rechten Türe erscheint im oberen Arkadenbogen der Hl. Johannes mit dem Adler, dem Kelch und dem Buch, im unteren der Hl. Lukas mit dem Stier. Die Rückwand des Schrankes innen weist Kassettenfüllung auf. Literatur:
Inventarnummer: L129 Abbildungsrechte: Museum HAUS HANSESTADT DANZIG
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