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SELBST-ONDULIEREISEN

Objektbezeichnung:Onduliereisen
Sachgruppe:Haar- und Bartpflege
Hersteller:BTE.-S.G.D.G./DEPOSÈ
Ort:unbekannt
Datierung:1. Drittel 20. Jahrhundert
Maße:B: 3,5 cm, L: 29 cm, H: 4 cm (am Griff)
Material:Stahl
Kunststoff
Technik:gestanzt
vernickelt
geformt
gebohrt
geschraubt
genietet
Was der Frisör an Arbeit in der Salons frisierte, machten die Töchter vieler Kunden am Kopf ihrer Puppen, Freundinnen oder Müttern nach. So wurde das Prinzip der Ondulation, Wellenlegen mit den heißen Eisen am nassen Haar schon nach der Verbreitung der Ondulations-Technik allgemein. Dafür erfanden die Hersteller von "Brennscheren" manche Lockeneisen neu, andere wurden als wirkliche Neuheit der Gesamtmenge von Lockeneisen zugefügt. - Dieses Eisen schob die Heimfrisörin, Tochter oder Mutter, in die Haarmenge, schloss die Mechanik und wandte weitere Griffe an um das Ziel zu erreichen: Volles Haar mit angedeuteter Wellung. Wenn sie damit nicht ganz zufrieden war, stieg sie um auf Kreppeisen, Welleneisen, Lockeneisen, Papilotteneisen, Quetscheisen oder auf das Marcell'sche Ondurliereisen. Wer dazu keine Lust hatte, drückte bei sich oder anderen den feuchten Haaren mit Fingern die Wasserwelle in die Frisur. - "Sie" konnte aber auch zum Frisör gehen.

Inventarnummer: FR912

Signatur: Schriftzug (Unten links: BTE.-S.G.D.G./DEPOSÈ "Zolleisen L-ONDULATEUR UNIVERSEL COLASS" France (in drei Kartuschen))

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum