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WASSERWELLER aus Leichtmetall |
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Die Wasserweller gehören in die Vorkriegszeit. Sie können leicht mit den metallenen Locken-Wicklern verwechselt werden. Das Foto zeigt die "Weller" mit dem relativ geringen Durchmesser von 0,9 cm. Die Frisörin/der Frisör rollte auf sie die mit "Fixativ" (Haarfestiger) befeuchteten Haare. Nach dem Trocknen wurden die Wellen in das Haar gekämmt. Durch die Weller waren die Haare schon vorgeformt, lediglich der "Wellenkamm" musste in die Wellung eingefügt werden. Als Hilfe benutzten die Frisöre Wasserwellen-Kämme aus nicht Feuer-gefährlichem "Cellon" (siehe Fr940) oder/und die Wasserwell-Klemmen aus Metall (sie Fr937-Fr940). Letztere wurden auch Wellenreiter genannt. Nach dem Kämmen der Wellenfrisur erhielten die Haare mit Haarglanz oder Haarlack die abschließende Behandlung. Damit die Wellenfrisur länger halten konnte, schützten viele Damen das Haarwerk mit einem Haarnetz aus Echthaar in den passenden Farben. - Noch in den 1950er Jahren wurden nach der Dauerwelle die Wellen auch mit Lockenwicklern erzielt. In der folgenden Woche kamen die Damen wegen der zu starken Krause zum Nachlegen und Nachfrisieren. Bei vielen Frisören wurden lediglich die angewandten Mittel berechnet. Inventarnummer: Fr929 Signatur: unsigniert Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum |
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