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JETTER & SCHEERER - AESCULAP ELECTRA |
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Um 1880 kamen aus den USA die handbetriebenen CLIPPER nach Europa. Davor hatten die Friseure nur mit der Schere und dem Rasiermesser die Haare gekürzt und geformt. Mit der Einführung der Elektrizität "scherten" die Herrenfrisöre mit den modernsten Maschinen des 20. Jahrhundert. Der Haarschnitt wurde qualitativ besser. Die benötigte Zeit für diesen kürzer. - Der deutsche Herstellermarkt bot schon in den 20er Jahren zwei unterschiedliche Typen von Maschinen an: Die Hand-Haarschneidemaschinen, die individuell an die Steckdosen angeschlossen wurden - und den Typ des abgebildeten Gerätes. Durch die biegsame Welle für die Kraftübertragung konnte die Maschine nacheinander an mehreren Plätzen eingesetzt werden, denn sie hing mit der Laufrolle an dem Stahlseil, der quer durch den Raum gezogen war. Zugleich konnte der Schneidekopf für andere Schneidelängen ausgetauscht werden (Siehe auch Fr989). - Das Abbild zeigt die Haarschneidemaschine der Firma AESCULAP. Sie rollte von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz. Ideal war sie für zwei, maximal drei Bedienungsplätze, da sonst die Effektivität nicht mehr gegeben war. Auch wäre das Verbindungskabel zu lang geworden. In der Feder liegt die biegsame Welle. Sie erhält ihren Antrieb durch den Motor und sorgt zugleich für den Schnitt - das kaum hörbare "Hin und Her" der fein geölten Schneideplatten.l Inventarnummer: Fr987 Signatur: Abbild (Metallplatte vorn: Aeskulapstab als Symbol mit Krone) Signatur: Schriftzug (dergl.: AESCULAP ELECTRA - Aktiengesellschaft für Feinmechanik; Jetter & Scheerer; Tuttlingen; in Kartusche: Technische Daten) Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum |
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