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TRAUERSCHMUCK

Objektbezeichnung:Foto
erweiterte Objektbezeichnung:Haararbeit-Haarbild-Trauerschmick
Sachgruppe:Haar- und Bartpflege
Hersteller:Zopf, Heinz
Ort:Berlin
Datierung:1995
Maße:H: 15,2 cm, B: 10,1 cm
Material:Fotopapier
Technik:geschöpft
gepresst
Farbdruck
Das Abbild zeigt eine Haararbeit, die allgemein auchTrauerschmuck heißt. Anfang des 19. Jahrhunderts wurden Flecht- und Klöppelarbeiten aus Menschenhaaren hergestellt. In Schweden um die Stadt Mora am Siljan-See stellten die Landfrauen in der arbeitsärmeren Winterzeit aus den Schweifhaaren der Pferde Haarringe her. Auf den Märkten, besonders in den Städten, wurden sie dann verkauft. Der nächste Schritt war - es war die Zeit des Biedermeier - aus Menschenhaaren Haarschmuck herzustellen. Dazu gehörten Halsringe, Broschen und Uhrenketten und vieles andere mehr. Recht bald wurde auch Trauerschmuck hergestellt. Er sollte die Erinnerung an die Verstorbenen wachhalten. In große schwarze Rahmen flochten die "Haarfrauen" Bilder und Trauerszenen um Grab und Grabeinfriedung. - Die Blüte ist von zwei Blattranken umgeben. Die Initialen der/des Verstorbenen - L und G - stehen seitlich neben der Blüte. Eingerahmt ist die Haararbeit in einem schwarzen ovalen Holzrahmen mit innerer Vergoldung. Fotografiert wurde die Haararbeit in einem ländlichen Museum bei Mora.

Inventarnummer: Pk314

Signatur: keine Signatur

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum