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GUSTAV III. |
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Die schwedischen Könige aus der jüngeren fürstbischöflichen Linie des Hauses Gottorf erlebten als Regenten nicht nur Zustimmung. Adolf Friedriedrich (1710-1771) wurde als erster Gottorfer und späterer Fürstbischof von Lübeck König von Schweden. Er war verheiratet mit Friedrichs des Großen Schwester, Luise Ulrike von Preussen. Ihr Sohn Gustav III., geboren 1746 in Stockholm, stärkte durch die Einschränkung der Rechte des Reichstages und der Aristokratie und durch die Besserstellung des Bauernstandes die Königsmacht. Gustav III. gilt als Förderer der Kunst und der Wissenschaft. Er fiel einer Adelsverschwörung 1792 zum Opfer (sein Sohn Gustav IV. Adolf wurde abgesetzt). Das tragisches Ende Gustav III. ist das Thema der Verdi-Oper "Ein Maskenball" aus dem Jahre 1859. Das Abbild zeigt den König in königlichem Ornat. Der Silberbrokat-Mantel ist behängt mit Orden und dem Hermelin-Umhang als Zeichen seiner königlichen Würde. Vor ihm liegt noch ein weiterer Umhang. Dieser ist geschmückt mit den drei Kronen als Insignien für die drei historischen schwedischen Landschaften, für Götaland, Svealand und Norraland. Gustav III. steht zwischen dem Thron an seiner rechten Seite und den Insignien seiner Macht, der Krone und dem Erdball zu seiner Linken und dem gegürteten Schwert. Mit der linken Hand weist auf die Krone. - Das 1777 von Alexander Roslin gemalte Bild zeigt auffallend das höchstentwickelte Bild der modischen Extravaganz im Rokoko. Um 1780 war nicht nur der Höpunkt dieser Epoche erreicht, auch die Damen-Perückenmode war mit 60 cm auf dem "Höhepunkt" angekommen. Gustavs III. Perückenlänge strebt seitlich und hinten in die andere Richtung. Inventarnummer: Pk49 Signatur: Schriftzug (hinten: Gustav III. (schwed.:) von Alexander Roslin, 1777, Grh 660; quer: FOTO STATENS KONSTMOSEER © , STROKIRKS) Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum |
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