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"DAS HAAR": ASTA NIELSEN mit BUBENKOPF-Frisur |
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Für viele Menschen ist heute ASTA NIELSEN als Film-Ikone der Vorkriegsjahre eher unbekannt. Als sich die Frauen nach dem ersten Weltkrieg die Haare kurz schneiden ließen, erhob sich ein Sturm moralischer Entrüstung. Man warf diesen PROTAGONISTEN der Selbstbestimmung Vermännlichung, Verleugnung der weiblichen Anmut und noch Schlimmeres vor - trotzdem setzte sich das kurze Haar durch. Es prägte die Epoche der "Goldenen 20er Jahre". - Asta NIELSEN: "Ich habe mir die Haare abgeschnitten, weil ich Shakespeare's HAMLET spielte - zu einer Zeit, als noch keine andere Frau daran dachte, kurzhaarig herumzulaufen. Täglich erhielt ich Pakete mit abgeschnittenen Zöpfen aus allen Teilen Deutschlands mit enthusiastischen Briefen... Sie wollten dieselbe Frisur". Nach dem verlorenen Krieg (1939-1945) begannen für die Deutschen die Jahre des Wiederaufbaus. In dieser Zeit erwies sich der Kurzhaarschnitt als ideale Haar-Mode, denn die Frau musste in den Fabriken auch die Rolle des Mannes ausfüllen. Inventarnummer: Wrb19 Signatur: keine Signatur Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum |
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